Das letzte Fischsterben im Beckumer Siel hat Mitte Juni für viel Wirbel gesorgt. Gestern Abend kam erneut ein Anruf beim Vorsitzenden an, wonach tote und halbtote Fische in großer Zahl im Beckumer Siel in Schöpfwerksnähe gesichtet wurden. Michael Gulich reagierte sofort und konnte mit Unterstützung durch den Verbandsvorsteher, Dirk Decker, das Schlimmste verhindern. Es wurde kurzfristig frisches Weserwasser in den Siel eingelassen, worin zuvor im Beisein der Polizei nur 0,03 mg/l Sauerstoffgehalt gemessen wurden. Diese Maßnahme hat den Fischen geholfen. Eine Nachmessung heute Mittag ergab wieder einen gesunden Wert von 9 mg/l. Die Ursache für die extrem starke Sauerstoffzehrung konnte noch nicht gefunden werden. Wir werden aber präventiv im gefährdeten Bereich die Anzahl der Messungen deutlich erhöhen.