Die vergangene Woche war hochgradig ereignisschwanger. Fa. Matthäi und Fa. Stühmer haben erfreulicherweise nun mit den restlichen Erdarbeiten im Teich begonnen. Die anfallenden Erdmassen werden nicht mehr auf der Weidefläche deponiert, sondern mit großem Aufwand bis nach Augustgroden Außendeich gefahren, wo sie in einem neuen Deichsicherungsweg verbaut werden. Für die Abfuhr sind in Summe 10 Arbeitstage geplant. Nach momentaner Einschätzung werden es 10-12 Tage, bis alles noch anstehende Material abgefahren ist.
Auf der anderen Straßenseite hat sich auch ein neues Bild ergeben. Eine Planierraupe hat die vielen hundert Erdhügel eingeebnet, die dort seit dem vergangenen Sommer deponiert wurden. Dabei ging leider nicht alles glatt über die Bühne, wodurch unsere vereinseigenen „Pannenhelfer“ auch wieder zum Einsatz kamen.
Größte Verwunderung und Verärgerung hat eine Nachricht vom Landkreis Wesermarsch an den Vorstand erregt, wonach wir wegen Verfüllung von Gräben und damit einhergehender Zerstörung schützenswerter Pflanzen angezeigt worden waren. Ein Ortstermin mit zwei zuständigen Behördenmitarbeitern hat letztlich für Klarheit gesorgt. Wir haben uns nichts nennenswertes zu Schulden kommen lassen. Lediglich einige ballgroße Erdklumpen waren bei den Planierarbeiten versehentlich in den Graben gerollt. Die Behördenvertreter hatten uns zum Schluß des Ortstermins noch ihre Zufriedenheit mit dem Fortschritt des Bauprojektes und der Art der Durchführung bestätigt.
Unser Vorstand hat es nun aber satt, immer wieder unnötigen Streß und zusätzlichen Arbeitsaufwand in einem ehrenamtlich durchgeführten Umweltprojekt hinnehmen zu müssen. Es erfordert schon ein großes Maß an Entspanntheit, um ein derart unverschämtes Denuziantentum ertragen zu können. Was sind das nur für üble Zeitgenossen, die kaum eine Gelegenheit auslassen, um unser Umweltprojekt zu behindern und damit zusätzlich die Vereinsexistenz zu gefährden.