Nach vier Monaten Ungewissheit haben wir nun die behördlichen Genehmigungen erhalten, die erforderlich sind, um unser Umweltprojekt im Rahmen der ursprünglichen Planung fortzusetzen.
Im Spätsommer 2019 wurden wir damit konfrontiert, dass baurechtliche Anforderungen für die Ablagerungen des Aushubs nicht eingehalten worden waren. Um das Projekt nicht zu gefährden, wurde ein anstrengendes Genehmigungsverfahren angestoßen, bei dem sich unser Vorsitzender mit allen Kräften dafür stark gemacht hatte, dass eine Lösung gefunden werden konnte, mit der eine unveränderte Fortführung der begonnenen Arbeiten ermöglicht würde. Dies ist ihm letztlich gelungen.
Wir dürfen nun mit behördlicher Genehmigung weitere Erdmassen auf die Weidefläche fahren. Auch für die Baggerarbeiten im Teich während der Sommermonate haben wir eine Genehmigung erhalten. Der südliche Weidebereich muß allerdings wieder freigeräumt werden, da dort in Folge von verstopften Abflußgräben eine Feuchtwiese entstanden war, auf der sich geschützte Pflanzen, wie Segge und Binsen, ausgebreitet hatten. Die Fläche darf deshalb nicht zugeschüttet werden. Das hat zwar zusätzlichen Arbeitsaufwand und erhebliche Kosten zur Folge, ist aber immer noch erträglicher als ein kompletter Stillstand bzw. vollständiger Rückbau der Aufschüttungen. Ein solcher Entscheid hätte das Projektende bedeutet. Die Hintergründe dafür, was uns in die bedrohliche Lage gebracht hatte, möchten wir an dieser Stelle nicht im Detail erläutern. Nur soviel soll gesagt werden: Auslöser waren offenbar kommunikationsgestörte Mitbürger aus unserem Dorf, denen offenbar nicht bewußt war, dass sie mit ihren Handlungsweisen die Existenz unseres gemeinnützigen Vereins gefährdet hatten.