Arbeitsdienstumlage nahezu wirkungslos

Auf der diesjährigen JHV wurde von unseren Mitgliedern die Einführung einer Arbeitsdienstumlage in Höhe von 30 € beschlossen. Der Vorstand hatte diese Neuerung mit der Hoffnung auf stärkere Beteilgung an den regelmäßigen, termingebundenen Arbeitseinsätzen auf dem Vereinsgelände angeregt. Der erste Herbstarbeitsdienst am vergangenen Samstag zeigte aber noch nicht die gewünschte Wirkung. Nur vier Mitglieder waren erstmalig zum Arbeitseinsatz erschienen und haben dadurch ihre Befreiung von der Umlage erreicht. Die übrigen sechs erschienenen Mitglieder sind aufgrund ihres Alters oder ihres Ehrenamtes im Verein nicht von der Umlage betroffen. Schlußfolgerung daraus: Das Engagement vieler unser Mitgielder für den Verein läßt weiter zu Wünschen übrig. Hoffen wir, dass sich das noch ändert, weil wir sonst riskieren, einen externen Dienstleister für bestimmte Aufgaben im Verein beauftragen zu müssen. Diese ungewünschte Maßnahme würde die Gesamtheit mit höheren Kosten belasten. Ein Arbeitseinsatz, wie der am Samstag, würde locker mit 1300-1500 Euro zu Buche schlagen.
Aber unsere zehn Erschienenen haben in fünf Stunden eine Menge geleistet. Das Gelände wurde gemäht, Laub entfernt, Sträucher beschnitten, viele Meter Schlenge am Ufer erneuert, Mobiliar vom Teichgelände ins Winterlager gebracht, Dachflächen auf dem Vereinsheim und Stellplätze entmoost. Bei der Dachreinigung wurde die als gestohlen vermutete Angelausrüstung eines unserer jugendlichen Mitglieder wiedergefunden. Am Tag des Abangelns hatte ein „Scherzkeks“ diesen übelen Streich gespielt.
Zum Abschluß des Aktionstages kam Bärbel mit reichlich Bockwurst für die fleißigen Helfer. Keiner mußte mit knurrendem Magen nach Haus fahren.